o:176 Die siebenbürgischen Landler Eine Spurensicherung; Band in zwei Teilen, Teil 2 de Ihre fluchtartige Auswanderung aus Rumänien hat sie zuletzt wieder ins Blickfeld gerückt: die Landler, jene aus Österreich stammenden Protestanten, die man vor bald 270 Jahren nach Siebenbürgen "transmigrierte", um sie dort ihren siebenbürgisch-sächsischen Glaubensgenossen zu überantworten. Doch trotz der durch engste innerdörfliche Nachbarschaft bedingten Durchmischung mit diesen haben die Landler bis zuletzt an ihrer altösterreichischen Identität festgehalten, so dass Dialekt- und Bekleidungsschranken oft quer durch die Verwandtschaft gehen. Diesem Phänomen spürt der Sammelband in 25 vorwiegend sozialwissenschaftlichen Beiträgen nach, die in ihren Ergebnissen alle weit über den bisherigen Forschungsstand hinausgehen. Besonders hervorzuheben sind auch die authentischen Lebenszeugnisse von Betroffenen, die 1945 nach Russland deportiert wurden oder später Fluchtversuche aus der Ceausescu-Diktatur wagten. Unter ständiger Berücksichtigung der engen Einbettung der Landler in die multiethnische Nachbarschaft von Roma und Rumänen entsteht ein lebendiges Porträt dieser infolge von religiöser Intoleranz einst vertriebenen Menschen, deren weiteres Schicksal bis zu seiner Einmündung in das gegenwärtige Migrationsgeschehen nachgezeichnet wird. Landler, Siebenbürgen no 1552100 978-3-205-99415-2 2012-09-24T12:59:56.772Z 44 yes 52 Martin Bottesch 52 Franz Grieshofer 52 Wilfried Schabus application/pdf 114364039 http://e-book.fwf.ac.at/o:176 no yes 12 70 1 1 155 176 14 1070545 1070712 1070741 1070747 D 3306 1552257 1557094 D 3306 580 Seiten Wien Böhlau 2002